Tommy
Thomas Kahl ist mein Pate
Steckbrief Tommy
- Geboren 30.05.2019
- gechipt
- kastriert
- geimpft
Trauer um Tommy
Es war nicht mehr zu übersehen, dass die Lebensfreude des einst so fröhlichen Katerchens verschwunden war. Sein Blick war voller Traurigkeit und vor Schmerzen mochte er sich kaum noch bewegen. Auch wenn uns bekannt war, dass seine Zeit bei uns begrenzt sein wird, so wünscht man sich doch, dass dieser Tag nie kommen möge. Doch so schwer es auch sein mag, unsere Verantwortung liegt auch darin, ein Tier nicht leiden zu lassen. Und so führte uns unser letzter gemeinsamer Weg zum Tierarzt.
Kleiner Tommy, du warst so schwach, dass du sofort eingeschlafen bist. Es tut uns so unsagbar leid, dass es für dich keine Rettung gab. Wir konnten dir nur eine möglichst schöne Zeit bei uns geben. Lebe wohl du kleiner Herzensbrecher.
Letschow, im November 2021
Unser Tommy hat uns in den letzten Wochen große Sorgen bereitet. Durch seinen Schwanzabriss und die damit verbundende Nervenschädigung kann er seinen Harn- und Kotabsatz zwar nicht kontrollieren, dennoch kam der hübsche Katzenmann bisher damit gut zurecht.
Als es Tommy Anfang April von Tag zu Tag sichtlich schlechter ging, klingelten bei uns alle Alarmglocken. Wir mussten feststellen, dass sein kleines Bäuchlein steinhart und fest war und suchten mit ihm sofort die Tierklinik auf. Die Tierärzte diagnostizierten einen Darmstau und mussten den Darm unter Narkose spülen. Die Gefahr war erstmal gebannt, doch man merkt Tommy die dauerhafte Belastung an. Auch wenn man es unserem Wirbelwind nicht sofort ansehen kann, durch den Eingriff hat er an Gewicht verloren, dass er bis dato nicht mehr aufholen konnte, sondern immer weniger wird. Die Ursache hierfür konnte noch nicht gefunden werden.
Wir unterstützen die Verdauung so gut es geht und mit allen medizinischen Mitteln. Der unkontrollierte Harn- und Kotabsatz setzt unserem kleinen Katzenmann aber weiter stark zu. Nicht nur das ständige Saubermachen und cremen sind eine große Belastung, seine Fitness und Agilität ist kein Vergleich mehr zu früher und lässt immer weiter nach.
Wir möchten Tommy so lange es geht bestmöglich unterstützen, wissen aber auch, dass seine Zeit auf dieser Erde sehr begrenzt sein wird. Wir wünschen Tommy noch viele schöne, sonnige Tage bei uns auf dem Gnadenhof, wünschen uns aber auch, dass er keine Qualen mehr erleiden muss.
Letschow, im April 2021
Unser kleiner Wirbelwind hat mal wieder einen Spielgefährten gefunden. Diesmal hat Manuela mit unserem Tommy etwas Zeit verbracht und ihn zum Spielen animiert, was überhaupt nicht schwer fällt. Tommy sucht die Nähe der Menschen und freut sich über die Beschäftigung, turnt aber auch gerne alleine über den Hof.
Vielleicht findet unser hübscher Katzenmann bald liebe Katzeneltern mit einem eigenen Garten und viel Freude an einem sportlichen Weggefährten.
Letschow, im März 2021
Unser lebhafter Tommy hat Freigang bekommen. Wie ihr sehen könnt ist Tommys Bewegungsdrang kaum zu bändigen. Spielen, toben, klettern, verstecken und die Spürnasen ab und zu ärgern. Der hübsche Katzenmann liebt ACTION!
Und natürlich ist Tommy auch sehr anhänglich, er liebt die Streicheleinheiten und genießt jegliche menschliche Nähe und Zuwendung. Ein ganz besonderes Samtpfötchen…unser Tommy.
Letschow, im März 2021
Da ist sie nun, Tommy´s maßangefertigte Windel, damit der hübsche junge Mann ein entspannteres Leben führen kann. Unsere Hanka hat nicht aufgegeben, die ersten Exemplare ihrer Näharbeiten rutschten oder waren zu klein…aber jetzt ist es geschafft und wie man sehen ein voller Erfolg, denn sie bestehen sogar den Härtetest: ausgiebige Spieleinheiten:
Vielen Dank liebe Hanka für Deinen unermüdlichen Einsatz!
Letschow, im Februar 2021
Was für ein wunderschöner Kater. Doch was muss dieses süße Ding Schlimmes erlebt haben. Mit einem Schwanzabriss wurde er im Tierheim abgegeben, da er nicht mehr stubenrein war. Angeblich wusste niemand, was passiert war. Unglaubwürdig für die Tierheimmitarbeiter, handelt es sich doch um eine schwerste Verletzung. Tommy, der seine Lebensfreude und sein gutes Verhältnis zu den Menschen glücklicherweise nicht eingebüßt hatte, wurde umfangreich untersucht. Die MRT Diagnose ergab, dass es aufgrund des Abrisses zu hochgradigen Nervenschäden kam und mit einer Wiedererlangung der Harn- und Kotkontinenz nicht zu rechnen sei. Das beeinflusste sein Leben enorm. Er lebte in „Einzelhaltung“, da täglich umfangreiche Reinigungsarbeiten notwendig waren und keine Möglichkeit auf Freigang bestand. So sollte der junge Mann nicht sein ganzes Leben verbringen müssen, daher bat man uns um Hilfe.
So hielt der Hübsche dann Einzug auf dem Gnadenhof. Da ich mir ein genaues Bild von ihm machen wollte, kam er auch hier erst mal in ein Einzelzimmer. Schnell konnte ich feststellen, dass überall kleine Kotfleckchen zu finden waren. Sein Schlafplatz war morgens durchnässt und voller Kot. Ein Versuch ihn an eine Windel zu gewöhnen verlief ganz gut, allerdings möchte er sich, wie jede andere Katze auch, putzen und da stört das Ding und wird „entsorgt“. Wir wollen aber dranbleiben und so versucht Katzenmutti Hanka passende kleine Windelchen für ihn zu nähen. Natürlich benötigt er viel Pflege, d.h. man muss ihm bei der „Popflege“ behilflich sein.
Damit er mehr Lebensqualität hat, bewohnt er jetzt unsere Katzenquarantäne mit gesichertem Auslauf. Dort hat er Gesellschaft von anderen Stubentigern und er hat auch schon erkundet, dass die Katzenklappe in den Auslauf führt. Dort unternimmt er nun auch schon Spaziergänge im Schnee und beobachtet die vielen Vögel. Gern kehrt er dann aber schnell in die warme Stube zurück und freut sich über Streicheleinheiten.
Wer sich trotz der „Baustellen“ für diesen so liebenswerten Kater interessiert, kann sich gern mit uns in Verbindung setzen. Auch die Übernahme einer Patenschaft wäre eine große Hilfe.
Letschow, im Februar 2021