Tina
blindFrau Block und Frau Bauer sind meine Paten
Steckbrief Tina
- Geboren 2005
- gechipt
- kastriert
- geimpft
- Handicap
Das letzte Jahr hat Spuren bei unserem Tinchen hinterlassen. Die Kräfte unserer Poweromi, die mittlerweile ihren 18.!!! Geburtstag feiert, schwinden nach und nach. Ganz tief und fest verschläft sie die Tage und lässt sich nur noch zu kleinen Gassirunden motivieren, die meistens nur noch auf dem Hof stattfinden. Oft müssen wir sie jetzt schon beim Laufen unterstützen, wenn die Kräfte auf dem Rückweg sie verlassen.
Hatte Tinchen vorher Probleme sich im Haus oder in geschlossenen Räumen aufzuhalten, so genießt sie jetzt die Wärme und ihren kuscheligen Platz im Haus. Der Trubel drum herum stört sie nicht und wir sind sehr froh, dass wir sie jetzt bei uns in der Nähe wissen und schnell für sie da sein können, wenn sie unsere Hilfe benötigt.
Wir wünschen Tinchen nichts sehnlicher als dass sie ihre noch bleibende Zeit bei uns so gut es geht genießen kann. Wir tun alles dafür, dass sich unser blindes Omilein wohlfühlt und es ihr an nichts fehlt.
Letschow, im Februar 2023
Vor unserer Tina ziehe ich vor jeder Begegnung mit ihr meinen Hut. Die blinde Poweromi feiert in diesem Jahr schon ihr 17. Lebensjahr. Trotz ihrer vielen Baustellen und Handicaps möchte die anhängliche Maus an jedem Spaziergang teilnehmen und freut sich immer ganz besonders über Streicheleinheiten und Aufmerksamkeit. Obwohl sie nicht gerne mit „jedem“ mitgeht, wie ich auch schon erfahren durfte. Bekannte Gerüche und vertraute Personen sind für unsere Tina natürlich sehr wichtig.
Auch bei Hundewanderungen auf unbekanntem Terrain ist sie vorne mit dabei und genießt die Zeit in vollen Zügen. Zu einem Abstecher in den See mit ihren Mitbewohnern konnten wir Tina noch nicht überreden, sie wartet aber immer sehr geduldig bis die anderen ihre kleine Abkühlung beendet haben. Nach einem anstrengenden Nachmittag geht es für Tina dann meistens direkt in die Koje, um wieder Kraft zu tanken.
Wir wünschen uns für diese starke Maus noch eine wunderbare Zeit bei uns.
Eure Mandy
Letschow, im März 2022
Unser Tischen und unser Besucherhund Bajiti wünschen allen Unterstützern ein sonniges und gesundes Osterfest!
Letschow, im April 2021
Genau ein Jahr ist schon wieder vergangen und unserer Tinamaus geht es meistens gut. Wie eh und je genießt sie die kurzen Tobeeinheiten auf dem Hof, wobei man natürlich schon ein wenig für sie „mitdenken“ muss, damit sie sich nicht an Gegenständen verletzen kann.
Nach so einer tollen Beschäftigung ist sie dann auch ein wenig erschöpft und genießt ein Schlummerstündchen, bevor es dann zu einer ruhigen Gassirunde in den Wald los geht.
Ob in der Gruppe oder auch mal allein, egal. Hauptsache man vergisst nicht sie zu beschmusen! Im Notfall erinnert sie ihre Zweibeiner auch schon mal daran und bleibt einfach stehen und stupst mit ihrer Nase an die Hand.
Wir freuen uns sehr, dass die liebe Maus (auch wenn sie immer noch ihre Bettchen „bearbeitet“) Freude am Leben hat und die Zeit bei uns genießt.
Bis auf ihre täglichen Schmerzmittel benötigt sie keine weiteren Medikamente und ist „top fit“.
Letschow, im März 2021
Unsere Tina ist wirklich unglaublich. Trotz Ihrer vielen Handicaps und ihres hohen Alters wirkt sie während einiger Spaziergänge ausgelassen und entspannt. Auch die letzte Hundewanderung oder den Ausflug mit Inga (Ende Februar) hat sie mit spürbarer Freude mitgemacht. Tina ist eine sehr willensstarke, kraft- und vor allem temperamentvolle Schäfi-Omi. Wir freuen uns sehr, wenn wir ihr noch viele dieser schönen Momente bieten können, denn Tina geht es schlecht. Sie schreit vor Schmerz, sofern sie nur berührt wird. Ein sofortiger Tierarztbesuch ist erschütternd.
Tinchen hat einen Bandscheibenvorfall, der inoperabel ist. Auf den Röntgenbildern ist eindeutig zu erkennen, dass die Arme unter der sog. „Glasknochenkrankheit“ leidet. Wir ließen noch verschiedene Untersuchungen durchführen, ob evtl. die Ursache dafür zu finden ist, aber leider brachten sie kein Ergebnis. Nun muss sie auf hochdosierte Schmerzmittel eingestellt werden, die hoffentlich irgendwann reduziert werden können. Diese Schmerzen haben auch zur Veränderung ihres Verhaltens geführt, so fühlt sie sich jetzt in einer unserer Hundestuben recht wohl, auch wenn sie diese dann ab und zu auch schon einmal „umdekoriert“. Wir drücken der Maus die Daumen, dass wir ihr doch noch ein wenig helfen können.
Tina konnte nun gut auf die Schmerzmittel eingestellt werden und es geht ihr den Umständen entsprechend ganz gut.
Letschow, im März 2020
Unsere lebhafte Hundeomi (augenscheinlich steckt in ihr ein belgischer Schäferhund) hat nun alles bei uns kennengelernt. Am liebsten ist sie in der Nähe von Manfred, wenn der sich mit Rasenmähen oder ähnlichem auf dem Grundstück beschäftigt.
In geschlossenen Räumen fühlt sie sich gar nicht wohl und gerät dann mit der Zeit regelrecht in Panik. Auch die anderen Hunde können ihr da keine Sicherheit geben. Leider kann man nur Vermutungen anstellen, warum das so sein könnte, bisher haben wir schon die verschiedensten Dinge probiert, aber unsere Poweromi möchte gern draußen bleiben. Ihr steht daher nun unser kleines Hundehaus mit zwei isolierten Hütten zur Verfügung (wir haben aufgegeben die Hütten mit Decken auszustatten, da wir diese am nächsten Morgen in fein säuberlich gerissene Streifen wieder in den Müll tun können), doch bis jetzt schläft sie lieber vor dem Haus. Dann ist es so, Hauptsache Tina ist glücklich.
Die Spaziergänge liebt sie weiterhin und das möglichst in einer kleinen Gruppe. Zuviel Gewusel macht sie nur nervös. Allmählich zeigen sich bei ihr die ersten Alterswehwehchen. So konnten wir beobachten, dass sie schon mal bei längeren Spaziergängen Probleme mit dem Gleichgewicht und den Hinterläufen hat. Wir werden das beobachten und ggf. müssen wir unseren Tierarzt aufsuchen.
Letschow, im Oktober 2019
Tina wurde von ihren ehemaligen Besitzern ausgesetzt als ihre Augen die Sehkraft verloren. Tierschützer fanden die erblindete, hilflose 14-jährige Spürnase und brachten sie ins Tierheim. Wir nahmen diese liebenswerte Hundeomi bei uns auf und nun lebt sie sich Stück für Stück, entsprechend ihrer Behinderung, langsam bei uns ein.
Tina liebt die ausgiebigen Spaziergänge durch den Wald. Sie ist nicht nur neugierig und aufgeweckt, sondern auch nett zu allen Menschen und Kindern. An ihre neue Umgebung und die anderen Gnadenhofbewohner gewöhnen wir sie langsam.
Ihre Freude am Leben ist ansteckend und ihr Handicap ist ihr manchmal gar nicht anzumerken. Hier ein paar Ausschnitte unserer Tina:
Letschow, im April 2019