Sylvia
Daniela Weber war meine Patin
Steckbrief Sylvia
- Geboren 01.05.2011
- gechipt
- kastriert
- geimpft
Sylvi´s Wunsch hat sich erfüllt…ENDLICH ein eigenes Zuhause!!!
Nach so vielen Tagen des Bangens und Hoffens, dass es Sylvia bald besser geht, können wir es heute noch gar nicht so richtig glauben…Sylvi ist in ihr erstes eigenes Zuhause umgezogen. Für immer!
Sylvi´s neues Frauchen Daniela hat für die kleine Maus in den schwersten Stunden gebetet und sich gleich auf den langen Weg von Bayern nach Letschow gemacht, als die Gefahr gebannt schien. Wir sind unendlich glücklich und freuen uns sehr, dass Sylvi so einen schönen Platz in einer so lieben Familie gefunden hat! Sie hatte einen Schutzengel, das ist mal klar und der heißt Daniela.
Wir wünschen unserer so liebenswerten und fröhlichen kleinen Herzensbrecherin eine gesunde und glückliche Zeit in ihrer neuen Familie! Sie hat schon ihr ganzes großes kleines Herz verschenkt und jetzt wird sie so zurückgeliebt, wie sie es verdient und worauf sie so lange gewartet hat.
Wir werden Dich vermissen Fräulein Sylvia und freuen uns mit Dir.
Deine Christel & Deine Mandy
Im September 2020
Ist die Gefahr vorbei?
Nach wochenlangem stationärem Aufenthalt in der Tierklinik bzw. bei unserem Tierarzt in Groß Klein fassten wir den Entschluss, die kleine Maus zu uns zu holen. Wir hatten das Gefühl, dass sie endlich nach Hause wollte, egal wie es wird. Zwischenzeitlich war sie so geschwächt, dass sie nicht mehr die Kraft zum Laufen hatte. Wir trugen sie daher in den Garten und dort genoss sie unsere Nähe und viele Streicheleinheiten.
Drei Tage lang boten wir ihr alles Mögliche an Futter an, Fertigfutter oder Selbstgekochtes, feucht oder trocken, doch fressen wollte sie kaum. Wir setzten uns zusammen, um eine Entscheidung zu treffen. Doch dann, regelrecht von einer Stunde auf die andere, zeigte sie Appetit. Wieder wurde alles hervorgeholt und ganz langsam mischten wir auch, dass für sie so wichtige Leberdiätfutter, unter.
Sylvias Lebensgeister erwachten ganz langsam wieder und vorsichtig machte sie auch wieder ein paar unsichere Schritte im Garten. Natürlich wird sie noch einige Zeit benötigen, um wieder richtig zu Kräften zu kommen. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass ein erneutes Leberversagen eintritt. Doch wir freuen uns über jeden Tag, an dem die kleine Flitzemaus glücklich ist.
Große Sorge um Sylvi
Es ist unfassbar. Nur ein paar Wochen, nachdem wir über den Erfolg unser kleinen Kämpferin berichten konnten, müssen wir jetzt mit dem Schlimmsten rechnen. Als wir feststellten, dass die kleine Maus keine Freude mehr an ihren geliebten Spaziergängen hatte, führten wir dies natürlich auf Probleme mit der Wirbelsäule zurück und stellten sie dem Tierarzt vor. Aus dem Röntgenbefund gingen keine schwerwiegenden Probleme hervor und so wurde mit einer Schmerztherapie begonnen. Eine Verbesserung trat jedoch nicht ein und so ließen wir weitergehende Untersuchungen durchführen.
Bei der Auswertung der Blutbefunde kam heraus, dass Sylvias Leberwerte weit vom Normalen abwichen. Sofort begannen wir mit der Lebertherapie, doch ihr Zustand verschlechterte sich genau wie die Leberwerte immer mehr. Fieberhaft wurde nach der Ursache geforscht und wir baten auch Spezialisten der Tierkliniken Starnberg und München um ihre Meinung. Alles nur erdenkliche wurde versucht, mehrere Blutbilder, röntgen, Ultraschall, eine Biopsie der Leber. Doch ohne Erfolg.
Zwischenzeitlich stellte die Kleine sogar das Fressen ein und muss nun über eine Sonde ernährt werden. Natürlich haben wir immer das Wohl der kleinen Maus im Auge und würden nicht zulassen, dass sie sich quält. Alle Tierfreunde hier bangen um unsere Sylvi und unser größter Wunsch wäre es, dass sie sich wieder erholt und dass sie ihr gerade begonnenes schönes Hundeleben weiter genießen kann.
Letschow, im August 2020
Lauf Sylvi, lauf!
Eine Wirbelsäulen-OP, zwei Patella-OP`s und jeweils nach sechs Wochen eine OP zur Entfernung der „Pin´s“. Für Sylvi kein Problem. Die kleine Kampfmaus steckte alles gut weg und will jetzt nur noch rennen. Ihre Vorderfüßchen sind zwar noch doppelt so schnell wie die Hinterpfoten, aber egal, Sylvi fetzt schon über Stock und Stein.
Freuten wir uns nach den ersten Behandlungen über ein paar selbstständige Schrittchen, so rennt sie jetzt nicht 4, nicht 40 sondern 400 Schritte und das ganz ohne Hilfe. Zwar gibt es bestimmt noch Verbesserungen in der „Haltungsnote“, doch wir sind überglücklich, dass Sylvi es soweit geschafft hat, standen die Chancen doch nur bei 30 %.
Natürlich werden wir weiter mit der kleinen Maus üben und sie auch bald zu größeren Ausflügen mitnehmen. Laufen ist nun einmal die beste Physiotherapie für sie. Der Aufbau der Muskulatur, besonders der Bauchmuskulatur, hat einen weiteren Nebeneffekt. Silvi ist schon fast stubenrein geworden und kann auf die störenden Windeln verzichten.
Letschow, im Juni 2020
Kleine „große“ Heldin
Nachdem Sylvia´s linke Patella Anfang Januar operiert wurde und das Ergebnis eine deutliche Entlastung für Sylvia brachte, haben wir die notwendige OP der rechten Patella Anfang April durchführen lassen. Damit hat unsere kleine „große“ Heldin ihre letzte Operation hinter sich gebracht und gut überstanden. Bei jedem Tierarztbesuch macht Sylvia super mit und lässt sich nicht aus der Ruhe mitbringen. Sobald es knistert oder ein Leckerchen in Aussicht ist, kann unsere Kleine alles um sich herum vergessen. Ihr Bewegungsdrang ist nach wie vor nicht zu bremsen. Sie genießt es im Garten zu sein und jegliche menschliche Nähe, am liebsten möchte sie immer und überall dabei sein.
Im Mai beginnen die physiotherapeutischen Maßnahmen, um den Rücken und die Wirbelsäule zu entlasten sowie die Muskulatur beider hinteren Pfoten zu stärken. Wir hoffen weiter, dass sich Sylvias Bewegungsapparat weiter stabilisieren lässt, sie auf ihren Rolli verzichten kann und endlich ihr erstes eigenes Zuhause findet.
Letschow, im April 2020
Das tapferste Notfellchen auf dem Gnadenhof ist sicherlich unsere Sylvia. Sie leidet unter Patellaluxation, eine der häufigsten Kniegelenkserkrankungen beim Hund, speziell bei kleinen Hunden. Der Schweregrad lag bei 3 von 4 und damit war eine OP unumgänglich, denn wir wollen alles daran setzen, dass Sylvia wieder ohne Unterstützung laufen kann.
Die OP Anfang Januar ist sehr gut verlaufen und die kleine Sylvi hat sich schnell von den Strapazen erholt. Leider verursachte der nötige Stützverband (rot) eine Druckstelle, so dass eine zusätzliche Wundversorgung beim Tierarzt notwendig ist. Unsere tapfere Fellnase hat die unzähligen Verbandswechsel bisher gut gemeistert und ab jetzt folgt, die für sie so wichtige physiotherapeutische Anschlussbehandlung. Dazu gehört die wöchentliche manuelle Therapie und Stromtherapie (grüner Gurt) in der Praxis, sowie die tägliche Therapie der Gelenke und Muskeln bei uns, die nun wieder geweckt werden müssen.
Wir hoffen sehr, dass uns mit diesem Eingriff ein großer Schritt gelungen ist, damit Sylvia bald ein ganz „normales“ Hundeleben führen kann. Wir sind zuversichtlich und bedanken uns bei allen Spendern für die kleinen und großen Zuwendungen, die uns erreicht haben. Nur durch Euch können wir Sylvia diese großartige medizinische Versorgung zukommen lassen, die sie auch verdient hat.
Letschow, im Januar 2020
Sylvia genießt sichtlich jegliche noch so kleine Zuwendung und vor allem die Nähe von Menschen, die sich mit ihr beschäftigen. Sie begleitet uns regelmäßig auf den kleinen und großen Gassi Runden und erkundet neugierig ihre Umgebung. Bei Ausflügen auf unbekanntem Terrain ist sie immer ganz vorne mit dabei und möchte als erste die weite große Welt für sich erschnüffeln. In unserer Powermaus steckt ein kleines sanftmütiges Energiebündel:
Wir freuen uns sehr, wenn für die kleine Sylvi eine liebevolle Pflegeeltern finden.
Letschow, im Dezember 2019
Sylvis Weihnachtswunsch
Hinter Sylvi liegt ein schmerzvoller Leidensweg. Die 8-jährige kleine Mischlingshündin wartete im Tierheim vergeblich auf ihre Menschen. Als Sylvi einen Bandscheibenvorfall erlitt, der eine Quetschung des Rückenmarks und Lähmungserscheinungen zur Folge hatte, baten uns die TH-Mitarbeiter um Hilfe. Um eine komplette Lähmung zu vermeiden, ermöglichten wir Sylvi die notwendige OP und die anschließenden Reha-Maßnahmen. Die kleine Maus erholte sich schnell, ließ alle Behandlungen ruhig über sich ergehen und hat eines nicht verloren, ihren unübertrefflichen Lebensmut, ihre Fröhlichkeit und das Vertrauen in die Menschen. Sylvis Bewegungsdrang stieg von Tag zu Tag und um sie beim Laufen noch besser unterstützen zu können, bekam unsere „Flitzi“ nun ihren eigenen Rolli. Nur eines können wir für Sylvi nicht bestellen oder basteln – eine eigene Familie. Aber ihren Weihnachtswunsch für eine liebevolle Pflegefamilie, möchten wir weitergeben. Eine so anspruchslose, verschmuste, liebenswerte und trotz Handicap pflegeleichte Hündin, haben wir bisher noch nicht kennengelernt.
Wer Sylvi kennenlernen möchte, meldet sich bitte bei Frau Klein unter der Telefonnummer 0159/01187057.
Letschow, im November 2019
Startschuss in ein neues Leben
Nachdem sich unsere Sylvi von ihrer Operation erholt hat, stehen nun die sich anschließenden Maßnahmen für eine Generation ihrer Muskeln und Nerven an. Um die Beweglichkeit ihrer Beine zu verbessern und die Nerven zu stimulieren, stehen aber nicht nur tägliche physiotherapeutische Übungen auf dem Plan, Sylvia wird außerdem für die nächsten Wochen auf dem Unterwasserlaufbahn trainieren. Die erste Einheit hat die kleine Herzensbrecherin schon geschafft. Wir versprechen uns davon einen schnellen Regenerationsprozess und hoffen sehr, dass sich Sylvias gesundheitlicher Zustand auf diese Weise verbessern lässt.
Um Sylvia diese medizinische Versorgung bieten zu können, ist sie zu ihren neuen Pflegeeltern nach Bayern gezogen, die täglich mit ihr trainieren werden. Dort kann sie außerdem von erfahrenen Tierärzten und Physiotherapeuten betreut werden, die in direkter Nähe zu ihren Pflegeeltern praktizieren.
In ihrer Pflegestelle hat sich Sylvia bereits sehr gut eingelebt. Die seelische Unterstützung ist für ihre Regeneration die beste Therapie. Auf dem Übungsplan stehen auch ganz viele Schmuse- und Kuscheleinheiten, denn die hat unser hübsches Kulleraugenspürnäschen bisher wohl am meisten vermisst.
Letschow, im Oktober 2019
Wir wurden um Hilfe für eine kleine Tierheimhündin gebeten, die dringend medizinisch versorgt werden muss. Die kleine Sylvi kann nicht laufen und es wird eine Verletzung der Wirbelsäule vermutet. Wir vereinbarten sofort einen Termin in der Tierklinik Dresden, da dort die Voraussetzungen für ein MRT und natürlich auch für eine riskante Wirbelsäulen OP vorhanden sind.
Schon zwei Tage nach ihrer Ankunft auf dem Gnadenhof machten wir uns auf den Weg nach Dresden. Die Kleine war putz munter und fröhlich als wir sie für die bevorstehende Untersuchung in der Klinik abgaben. Ein paar Stunden später wurde uns der Befund des MRT erläutert.
Aufgrund eines Bandscheibenvorfalls war das Rückenmark an einer Stelle gequetscht worden, wodurch dann die bekannten Lähmungserscheinungen aufgetreten sind. Wenn nicht operiert wird, wird die Bandscheibe immer weiter verrutschen, was zu einer kompletten Lähmung führen würde. Allerdings könne auch nicht gesagt werden, inwieweit sich die Nervenzellen nach einer OP erholen und regenerieren würden, da der Zeitpunkt des Bandscheibenvorfalls nicht bekannt ist und sich der Heilungsverlauf bei jedem Tier anders gestaltet.
Da wir natürlich für klein Sylvi, die ein lebenslustiges und quirliges Hündchen ist, alles tun wollten, um ihr ein lebenswertes Leben zu ermöglichen, ließen wir sie noch am selben Tag operieren. Nach einer unruhigen Wartezeit kam die erlösende Nachricht, dass sie alles gut überstanden hat und nach einem viertägigen stationären Aufenthalt in der Klinik hieß es dann ab nach Hause. Nun ist noch eine Ruhephase in der Box verordnet, bevor es dann mit der Physiotherapie beginnt. Diese ist besonders wichtig, ist es doch die größte Chance, dass sich das Rückenmark erholt und die Nerven sich regenerieren. Dieser Prozess wird bis zu sechs Monate dauern, also ist Durchhalten angesagt.
Letschow, im September 2019