Sally
- Familie Suhr aus Berlin waren meine Paten
geb. 02.05.2001, kastriert
Kleine Sally,
als Du zu uns kamst warst Du eine richtige Kampfkatze. Deine tägliche Behandlung mit Insulin war schon eine Herausforderung und auch sonst musste man sich vor Dir in Acht nehmen. Doch schon nach kurzer Zeit änderte sich Dein Verhalten und nachdem wir Dir Freigang im Garten gewährt hatten, warst Du nicht wiederzuerkennen. Du suchtest die Nähe der Menschen und hast begonnen Deine Streicheleinheiten zu genießen. Auch wenn Du wirklich nur eine „handvoll“ warst, so hatten doch alle Hunde und Katzen vor Dir großen Respekt.
Und nun bist Du gegangen. Ganz still und leise. Am Morgen hattest Du noch ein wenig gefressen und schon mittags fand Dich Manfred in der Garage. Du hast ich dort hingelegt und bist eingeschlafen. Mach´s gut Du kleine Kampfkatze. Du wirst immer etwas Besonderes bleiben.
Letschow, im Juli 2015
Nun endlich konnten wir auch Sally Freigang gewähren. Es hat sich nicht bestätigt, dass sie unter Diabetes leidet. Vielleicht sind sogar die verabreichten Insulinspritzen, die sie gar nicht benötigte, mit der Grund dafür, dass Sally so aggressiv und verhaltensauffällig wurde.
Sally zeigt sich jetzt von einer ganz anderen Seite, sie fordert schon öfter ein paar Streicheleinheiten und ihr Verhalten anderen Katzen gegenüber hat sich ebenfalls verbessert.
Letschow, im Juni 2014
Nicht selten haben Katzen Verhaltensprobleme und es ist sehr schwierig, diese „in den Griff“ zu bekommen. Meist hilft da nur ein Ortswechsel, was nicht immer einfach umzusetzen ist. Sally ist eines dieser Tiere. Leider musste sich die Familie von ihr trennen, da sie ihre Menschen ohne erkennbaren Grund angriff und verletzte.
Da bald ein Baby erwartet wird und man nun berechtigt Angst um dessen Sicherheit hat, bat man uns um Aufnahme von Sally. Auch bei uns zeigt sich die Katze als sehr eigen. Sie möchte nicht angefasst werden und manchmal ist sie völlig panisch, wenn man ihre Stube betritt. Nach der Eingewöhung wollen wir der Stubenkatze Freigang gewähren in der Hoffnung, dass sie dadurch ausgeglichener wird.