Mick
Steckbrief Mick
- Geboren ca. 2017
Mick wurde in einem sehr schlechten gesundheitlichen und Pflegezustand von einem älteren Ehepaar gefunden. Sie brachten ihn zum Tierarzt, doch diesem war eine umfangreiche Behandlung nicht möglich und er empfahl den Leuten, bei uns um Hilfe zu bitten.
Aufgrund des erbärmlichen Zustandes nahmen wir das Katerchen auf, obwohl wir nicht mehr wissen wohin mit den vielen Miezen. Um das Einschleppen von ansteckenden oder tödlich verlaufenden Krankheiten zu vermeiden, musste der Kleine erst einmal in einer Box in einem separaten Raum untergebracht werden.
Sofort vereinbarten wir einen Termin in unserer Tierarztpraxis um dem Armen helfen zu können. Das Ergebnis der Blutuntersuchung erbrachte zum Glück keine Hinweise auf ansteckende Erkrankungen und somit konnte seine „Boxenzeit“ erst einmal beendet werden. Was jedoch die Ursache für seinen wankenden Gang und die starren Augen ist, konnte dadurch nicht festgestellt werden.
Allerdings wurde bei einer Röntgenuntersuchung seiner Lunge festgestellt, dass dort viele Verschattungen vorhanden sind, auch war auf den Bildern sichtbar, dass der Kleine ein stark vergrößertes Herz hat und durch einen Herzultraschall schnell abgeklärt werden müsste, wie schwer die Schädigung des Herzens schon fortgeschritten ist. Es dauerte ein paar Tage bis wir einen Termin für die Untersuchung bekommen hatten. In der Zwischenzeit päppelten wir das liebe Tierchen so gut es ging auf. Mick fraß super gut und kam zum Schmusen angelaufen. Es schien, als wenn seine Lebensgeister wieder geweckt wurden.
Dann stand der Termin an. Ganze 400 g hatte der Gute schon zugenommen und sein struppiges Fell war schon viel schöner geworden. Aber eins war gleich geblieben, er war so unglaublich liebenswert. Während der ganzen Untersuchung lag er brav still und ließ alles mit sich machen. Wie schon vermutet, ist das Herz schwer geschädigt und leider hat sich der Lungenbefund weiter verschlechtert. Eine Menge Medikamente müssen wir nun verabreichen, was eine große Herausforderung sein wird, denn Tabletten schmecken ihm gar nicht.
Doch wir geben nicht auf und werden alles versuchen, um Mick zu helfen. Mit großem Bangen werden wir zum nächsten Kontrolltermin fahren…
Letschow, im Dezember 2025


