Maxe
Behinderung HinterläufeErika Neltner und Eva Kopp sind meine Paten
Steckbrief Maxe
- Geboren 01.06.2022
- gechipt
- kastriert
- geimpft
- Handicap
**** Die Operation von Maxe wurde aufgrund eines anderen Notfalls verschoben. Wir halten Euch auf dem Laufenden! ***
Tolle Neuigkeiten für Maxe
Nach vielen Monaten Physiotherapie konnten wir leider keine großen Fortschritte erkennen. Wir holten daher von einem Spezialisten in der Tierklinik Lüneburg eine zweite Meinung ein.
Dort wurde ein CT durchgeführt und anhand der Aufnahmen war sicher, dass eine erfolgreiche Operation erfolgen könnte. Diese wäre wie erwartet sehr kompliziert und somit auch kostenintensiv, doch für unseren Jungspund, der ja noch sein ganzes Leben vor sich hat, haben wir der Operation zugestimmt.
Diese wird nun am 11.06.2024 erfolgen und dann heißt es „DAUMENDRÜCKEN“.
Letschow, im Mai 2024
Frech und fröhlich schaut uns das junge Hündchen von Bildern an. Erst wenn man ihn laufen sieht, kommt seine Behinderung zum Vorschein. Man kann natürlich nur vermuten, was die Ursache dafür ist, wurde der Jungspund doch allein umherirrend auf der Straße gefunden.
Das Tierheim ist selbstverständlich keine gute Unterbringung für so ein Hündchen und daher durfte Maxe vor fünf Monaten in eine Pflegestelle im Süden Deutschlands ziehen. Dort zeigte er sich alterstypisch sehr lebhaft und versuchte schon mal einen „Dicken Maxe“ zu machen. Das Pflegefrauchen sah sich dann doch mit ihm überfordert und nun wurde ein neues Zuhause für ihn gesucht. Ein Zuhause, wo man sich mit behinderten Tieren auskennt. Das Auskennen ist nicht so das Problem bei uns, eher gibt es hier die Platzprobleme. Unsere Kapazität ist sehr begrenzt und Hunde mit Behinderung benötigen mehr Zeit als andere Tiere. Daher musste nun Maxe auch ein paar Wochen warten, bis der Tag des Umzugs auf den Gnadenhof gekommen war.
Für uns ist es einen Herzensangelegenheit, das Beste für jedes Tier „herauszuholen“. Zwar hatten alle Tierärzte, bei denen Maxe bisher vorgestellt worden war gesagt, dass eine Behandlung bei ihm nicht möglich sei und er nie richtig laufen kann, doch damit wollten wir uns nicht abfinden. Also stellten wir den Wirbelwind in unserer Tierarztpraxis vor.
Die Diagnose: Bei Maxe besteht einen beidseitige Patellaluxation 4. Grades mit Verkürzung der Sehen. Unser Tierarzt ist der Meinung, dass evtl. eine Chance besteht, die Sehen durch intensive Physiotherapie so zu dehnen, dass eine OP der Kniescheiben möglich wird. Diese Herausforderung nahmen wir an und ab sofort heißt es 2 mal am Tag Physio.
Morgens fahren wir in die Tierarztpraxis zur Behandlung und am Abend kommt er bei uns auf die „Decke“. Natürlich haben wir uns die Übungen in der Praxis gut angeschaut und wir verfügen ja schon über jahrelange Erfahrung in der Behandlung von Hunden. Was allerdings für uns das Schwierigste ist, das Zeitmanagement. Denn viel Arbeit bleibt in der Zeit liegen und wir müssen aufpassen, dass der Berg an unerledigten Sachen uns nicht über den Kopf wächst.
Letschow, im Januar 2024