Enyo
Babett Merscher ist meine Patin
Steckbrief Enyo
- Geboren 05.10.2024
- gechipt
- kastriert
- geimpft
Unser „Angsthase“ taut auf
Unser kleines „Füchschen“ ist schon ein bisschen aufgetaut. Wenn sich Enyo fremde Menschen nähern schaut er naturlich noch sehr sehr skeptisch und ängstlich, aber die Flucht tritt er nicht mehr an.
Ich war sehr überrascht, dass ich ihn schon ein paar Minuten nach unserer ersten Begegnung anfassen durfte. Ganz behutsame und ruhige Streicheleinheiten akzeptiert der kleine Mann und kann sie bestimmt auch bald genießen.
Enyo hat alle Zeit der Welt alles in Ruhe kennenzulernen und sich viel von seinen Artgenossen abzuschauen. Wenn er sich von uns unbeobachtet fühlt, fordert er Jungspund Maxe gern zu einem Spiel auf und tobt mit ihm auf der Couch.
Wir bleiben dran und halten uns über seine Fortschritte auf dem Laufenden! Vielleicht findet sich ja bald ein eigenes Kuschelkörbchen für ihn.
Eure Mandy
Im Oktober 2025
Noch so ein Jungspund und auch er hat kaum eine Chance auf Vermittlung im Tierheim.
Vor einiger Zeit erreichte uns die Anfrage eines Tierheims auf Aufnahme eines ihrer „Langzeitsitzer“. Nicht immer können wir gleich helfen, aber nun war die Zeit gekommen und ein armes Seelchen konnte das Tierheim verlassen und zu uns kommen.
Enyo´s Geschichte ist kurz. Er kam als Welpe mit seiner Schwester ins Tierheim und war von Anfang an sehr zurückhaltend. Seine Schwester, die viel zutraulicher war, wurde schnell vermittelt und Enyo blieb allein zurück. Man vergesellschaftete ihn wieder mit einem anderen Hund, doch auch dieser wurde wieder vermittelt und Enyo blieb wieder allein zurück.
Seiner kleinen Seele tat das gar nicht gut und es war offensichtlich, dass der Kleine dringend eine andere Umgebung benötigt, um Vertrauen zu Menschen und seiner Umwelt gewinnen zu können. Dies ist kaum unter Tierheimbedingungen möglich und daher der Versuch, für ihn ein besseres Plätzchen zu finden.
Der kleine Mann erinnert sehr stark an unseren lieben Karli, vom Aussehen her, aber auch vom Verhalten. Für den Kleinen ist diese Welt einfach viel zu groß und an der Leine fühlt er sich sehr eingeschränkt und wird schnell panisch. Allerdings hat sich sein Meidverhalten gegenüber fremden Mensch bei uns nicht bestätigt. So konnten unsere Gassigeher ihn gleich begrüßen, ohne dass er verunsichert war.
Im Moment gehen wir mit ihm nur auf dem Grundstück spazieren oder lassen ihn im Auslauf frei laufen. Dort lassen wir ihn allerdings nicht allein, denn es ist nicht sicher, ob er evtl. über den Zaun klettern würde, wenn er sich erschreckt. Zur Sicherheit trägt er ein „Bändchen“ am Geschirr und ist total entspannt und neugierig. Problemlos können wir ihn dann wieder anleinen. Er hört sogar schon auf seinen Namen und kommt zu uns. Dann geht es an der Leine zurück ins Haus. Dort geht er sofort in sein Bettchen und ist ruhig. Wird einer der anderen Hundis zu aufdringlich, sagt er ihm auch schon mal deutlich, dass er das nicht möchte!
Die ersten Tage bei uns machen uns zuversichtlich, dass der junge Mann sich bestimmt an ein normales Hundeleben und das entspannte Laufen an der Leine gewöhnen wird. Hier ist Ruhe und Geduld gefragt und die können wir ihm geben.
Letschow, im September 2025



