Ebby
Steckbrief Ebby
- Geboren 12.05.2018
- gechipt
- kastriert
Nie wieder muss unsere hübsche Ebby auf der Straße leben! Die liebe Samtpfote durfte in ihr eigenes Zuhause nach Rostock umziehen und darf für immer bleiben. Die Zeit der Entbehrungen ist nun endgültig vorbei.
Wir wünschen Ebby und ihrer Familie alles erdenklich Gute!
Das Team vom Klein´en Gnadenhof e.V.
Im Juli 2023
Auch die süße Ebby gehört zu den vier geretteten Katzen vom Ostersonntag. Auch sie war völlig ausgehungert und tagelang verschlang sie das angebotene Futter in Sekunden.
Um ihren ausgemergelten Körper nicht zu sehr zu belasten, boten wir den armen Miezen viele kleine Malzeiten pro Tag an. Den ersten Tierarztbesuch hat die liebe Maus auch schon gut überstanden und war bei allen Untersuchungen ganz lieb. Wir vermuten, dass Ebby evtl. die Mutter von Elfe sein könnte, denn auch ihr Fell ist seidenweich und die beiden sehen sich sehr ähnlich.
Ebby ist allerdings viel sicherer im Umgang mit Menschen und den anderen Katzen, die mit ihnen in der Quarantäne leben. Auch für Ebby würden wir uns sehr freuen, wenn Katzenliebhaber die süße Maus bei uns entdecken und ihr ein liebes Zuhause geben möchten. Dazu müssen nicht unbedingt Möglichkeiten zum Freigang vorhanden sein, denn bei uns nutzt sie den gesicherten Auslauf kaum.
Letschow, im Mai 2023
Update: Streuner Elmo konnte trotz medizinischer Hilfe nicht mehr gerettet werden. Leider kam die Hilfe für den liebenswerten Kater viel zu spät, der sich vermutlich wochen-, vielleicht sogar monatelang in diesem desolaten Zustand durch den Tag quälen musste. Wir sind unendlich traurig.
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Mal wieder erreichte uns ein Hilferuf einer tierlieben Unterstützerin, die am Ostersonntag bei einem Spaziergang auf herrenlose und kranke Katzen aufmerksam wurde. Da der Fundort in Rostock lag, hat sie natürlich im ersten Schritt die Tierklinik Rostock in der Thierfelder Straße angerufen, die bislang verletzte und kranke Fundtiere aufgenommen und erstversorgt hat.
Doch die Dame am Telefon der Tierklinik erklärte ihr, dass man nicht mehr zuständig sei. Es gäbe jetzt eine Annahmestelle vom Rostocker Tierschutzverein in der Thierfelder Straße. Dorthin solle sie sich doch bitte hinwenden. Gesagt, getan! Doch zum Erfolg führte das nicht. Denn die Sprechzeiten beinhalten keinen Notdienst, und schon gar nicht Öffnungszeiten an Feiertagen. Also wieder in der Tierklinik angerufen und den Fall geschildert. Diesmal ging eine andere Dame ans Telefon, die auf die neuen Regelungen seit 1.01.2023 hinwies, mit der Bitte sich doch dann an die 112, die sogenannte Tierrettung zu wenden.
Es kam die Frage auf: „was passiert dann mit der sehr geschwächten Katze?“ Und die Antwort erstaunte sehr, „die Katze wird ins Tierheim gebracht“. Doch hier musste sofort gehandelt werden, also wurden wir kontaktiert und fuhren sofort los!
Es erwarteten uns zwei Kater und zwei Katzen, allesamt ausgehungert und in einem schlechten Allgemeinzustand. Anscheinend gab es einige tierliebe Menschen, welche ab und an ein bisschen Trockenfutter vorbeigebracht haben, eine medizinische Versorgung gab es für die verschmusten Vierbeiner (außer dem roten) jedoch nicht. Wir konnten alle – bis auf den roten Kater – gut einfangen und in die Boxen setzen.
Ein Kater musste allerdings sofort ärztlich behandelt werden und es blieb uns nichts anderes übrig als mit ihm in die Tierklinik zu fahren. Eine Alternative gab es am Nachmittag vom Ostersonntag leider nicht. Nach zwei Stunden Wartezeit und einer ersten Begutachtung stellte sich heraus, dass Elmo (wir gaben ihm diesen Namen) eine Schilddrüsenüberfunktion und eine eingeschränkte Nierenfunktion hat, was sofort behandelt werden musste. Die Kosten inkl. Notdienstgebühr beliefen sich – nur am Ostersonntag – auf 546,61 EUR.
Mittlerweile konnten wir auch den roten Kater einfangen und alle dem Tierarzt vorstellen. Der rote Kater Elroy wurde kastriert und zum Glück waren die anderen beiden Katzen, die wir Elfe und Ebby tauften, nicht tragend, weil sie schon kastriert waren.
Für Elmo kam die Rettung am Ostersonntag in letzter Sekunde. Mittlerweile musste er erneut zum Tierarzt in die intensivmedizinische Betreuung und wir wissen nicht, ob wir ihm noch helfen können.
Bis auf Elmo, der immer noch mit dem Tod ringt, sind alle Samtpfötchen auf dem Weg der Besserung, sie wurden medizinisch versorgt und wir hoffen sehr, dass sie in den nächsten Tagen bei uns zur Ruhe kommen und sich von den Strapazen erholen.
Eure Christel
Im April 2023