Wir erhielten eine Hilferuf, dass eine Hündin mit ihren neugeborenen Welpen in Not sei. Anrufe in verschiedenen Tierheimen sind ohne Erfolg geblieben, so dass man so weit war, die Kleinen einschläfern zu lassen.
Um uns ein eigenes Bild von der Situation zu machen, fuhren wir sofort los. Vor Ort angekommen zeigte sich das Folgende: Auf einem verwilderten und offensichtlich unbewohnten Grundstück fanden wir an einer schweren Metallkette die besagte Hündin vor.
In dem kalten und nassen Plastikiglu lagen 7 winzige schwarze, vor ca. 3 Tagen geborene Hundebabies. Die Hündin verschlang das von uns mitgebrachte Futter und leckte vor Dankbarkeit die Hände.
Da unter den gegebenen Umständen das Leben der Welpen in Gefahr war, nahmen wir alle mit zu uns auf den Gnadenhof. Schon nach kurzer Zeit
hatte sich die Mutti eingelebt und konnte sich entspannt um den Nachwuchs
kümmern.
Wir sind schon ziemlich entsetzt darüber, dass sich niemand der vor uns informierten Tierschutzvereine, um diesen Fall gekümmert hat. Nun werden Mutti und Co. erst einmal dem Tierarzt vorgestellt werden. Wir hoffen sehr, dass sich alle Kleinen (5 Jungen und 2 Mädchen) gut entwickeln und natürlich in 8 Wochen ein schönes Zuhause finden.
Nie wieder soll es ihnen so schlecht gehen wie in den ersten Tagen ihres Lebens. Auch der Hundemammi, einer sehr lieben und dankbaren süßen Maus, wünschen wir von Herzen ein schönes Zuhause.
Das Team vom Klein´en Gnadenhof, 04.11.2013